Allgemeine Neuigkeiten aus der Bunkerwelt
Spannendes aus der Welt der Bunker und Festungen – nicht nur aus der Schweiz – gibt es hier
Endlich wieder Führungen
Am 24. April 2021 konnten wir nach genau 6 Monaten den Bunker wieder für Führungen öffnen. Wir freuen uns nun auf zahlreiche Besucher.
24.10.20: Wegen den steigenden Covid19 Zahlen müssen auch wir unser Werk wieder schliessen.
7. April 2016: General Guisan und das Bödeli
Vor 75 Jahren bezog General Henri Guisan sein neues Hauptquartier in Interlaken (mehr Infos). Zum 75-Jahr-Jubiläum des Umzugs des Hauptquartiers findet am 7. April 2016 ein Anlass in Interlaken statt (mehr Infos). Die Sperre Beatenbucht und der Bunker Fischbalmen hatten den Auftrag, den Zugang am linken Thunerseeufer nach Interlaken zu sperren. Der Bunker kann ebenfalls an diesem Tag besichtigt werden.
März: Buch und Broschüre «Sperre Beatenbucht»
Über die Geschichte der Sperre Beatenbucht/Bunker Fischbalmen sowie der weiteren Sperren auf der linken Thunerseeseite zwischen Thun und Interlaken gibt es zwei Publikationen. Einerseits ein Buch von 140 Seiten im Format A4 (geklebt), das im Detail über Zweck, Bauzeit, Geschichte und Details der Sperren und Bunker Auskunft gibt sowie eine auf dem Buch basierende 32-seitige Broschüre im Format A5 mit eine kompakten Zusammenfassung der Sperre Beatenbucht/Bunker Fischbalmen. Beide Publikationen können hier bestellt werden.
Anfang 2015: Wechsel im Stiftungsrat
Wie angekündigt, hat auf Anfang Jahr die Spitze des Stiftungsrates gewechselt. Sowohl der Präsident Silvio Keller als auch der Vize-Präsident Ulrich Meier haben ihre Ämter an neue Leute übergeben. Als Präsident amtiert neu Jürg Gilgen, als Vizepräsident Max Oster.
Bild (v.l.): Ulrich Meier, Jürg Gilgen, Max Oster und Silvio Keller.
15 Jahre Bunker Fischbalmen
Vor 15 Jahren hat die Stiftung Infanteriebunker Fischbalmen die ehemalige Militäranlage in der Beatenbucht übernommen. Dies war Anlass einer kleinen Feier.
Normal war es damals noch nicht, dass ehemalige Kampfanlagen der Schweizer Armee in private Hände übergingen. Doch die Stiftung Infanteriebunker Fischbalmen (initiert von der Offiziersgesellschaft Interlaken) hat es geschafft, die Anlage in der Beatenbucht zu kaufen – und die letzten 15 Jahre erfolgreich zu bewahren und zu betreiben. Wie Stiftungsratspräsident Silvio Keller am Samstag an der kleinen Feier mit geladenen Gästen ausführte, haben bisher gegen 6000 Besucher das Infanteriewerk besichtigt. „Zweidrittel der Besucher kamen in Gruppen auf Voranmeldung, die anderen an den regelmässig stattfindenden Besuchstagen“, so Keller in seinem Rückblick.
Erfreut ist die alte Garde, dass sich auf Anfang nächsten Jahres ein grosser Wechsel im Stiftungsrat abzeichnet und dass jüngere Leute das Erbe antreten und weiterhin erhalten wollen.
US-Amerikaner im Bunker
Medienmitteilung vom 26. Juli 2010: Am letzten Samstag hat eine Gruppe von 23 Gästen aus den USA durch Vermittlung eines Interlakner Hotels den Bunker Fischbalmen in der Beatenbucht besucht. Die Gruppe war beeindruckt von der Grösse und der umfangreichen Ausstattung dieses Verteidigungswerkes aus dem Zweiten Weltkrieg. Beeindruckt hat aber auch die Tatsache, dass diese Werke auch in der Zeit des sog. Kalten Krieges bis Ende 1994 in Betrieb geblieben sind.
Erfolgreicher Oberländer Festungstag
Medienmitteilung vom 2. August 2009: Alle vier in Privatbesitz befindlichen Festungswerke rund um den Thunersee hatten am 2. August gemeinsam offen. Eine provisorische Bilanz des zweiten Oberländer Festungstags: rund 1700 Besucher.
Spannend und faszinierend ist der Besuch in einer ehemaligen Militärfestung allemal – durch die Fernsehserie «Alpenfestung – Leben im Reduit» stieg das Interesse am Oberländer Festungstag sicher noch: Eine erste provisorisch Bilanz am Sonntag abend ergab eine gesamte Besucherzahl von rund 1700 Personen in allen vier Anlagen zusammen. Zwischen 11 und 17 Uhr waren vier private Anlagen rund um den Thunersee offen, dies ermöglichte es, mehr als eine der unterschiedlichen Festungen an einem Tag zu besuchen.
Seit 10 Jahren offen für alle
Medienmitteilung vom 4. Juli 2009: Einst als streng geheime Sperre am rechten Thunersee-Ufer erstellt, ist der Infanteriebunker Fischbalmen in der Beatenbucht seit zehn Jahren in privaten Händen – und so für alle Interessierten besuchbar. Am Samstag, 4. Juli, wurde dieses Jubiläum im kleinen Rahmen gefeiert. An der Feier vorgestellt wurde der neu gestaltete Flyer sowie der erstmalige Auftritt im Internet unter www.bunker-fischbalmen.ch. Silvio Keller, Präsident des Stiftungsrates, freute sich, den geladenen Gästen eine positive Bilanz über die vergangenen 10 Jahre präsentieren zu können. So wurde das Werk in dieser Zeit von fast 4000 Personen aus allen Altersgruppen besucht, darunter auch viele Schulklassen. Die damit erarbeiteten Mittel von rund 20'000 Franken sind laufend in den Betrieb und in die Ergänzungen der Ausstattung geflossen. Besonders stolz ist der Stiftungsrat darauf, dass ein Exemplar der ursprünglichen Werkbewaffnung in Form einer Infanteriekanone mit Kaliber 4,7 cm gefunden und beschafft werden konnte. Trotz der erfreulichen Besucherzahlen ist der Betrieb aber nur dank der ehrenamtlichen Arbeit der Stiftungsräte und dank grosszügigen Zuwendendungen möglich. Als Besonderheit des Tages durften die Gäste einen auf einem Privatgrundstück in der Nähe von Fischbalmen gelegenen Seebeobachtungsbunker besichtigen.
Der Infanteriebunker Fischbalmen A1883 wurde 1941/42 durch zivile Unternehmen in der Beatenbucht am Thunersee erstellt. Er gehörte zu den Abwehrstellungen der Schweizer Armee und blieb bis in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Verteidigungsdispositiv. Der Auftrag bestand darin, einen Gegner mit den fest eingebauten und mobilen Waffen zu stoppen und am Vormarsch ins Alpenreduit zu hindern. Die Besatzung konnte mit der Kanone auf die am See gelegene Strassensperre wirken. Die Stollenanlage war bis 1994 regelmässig mit Truppen besetzt. Das Werk wurde auf Initiative der Offiziersgesellschaft Interlaken und Umgebung von der Stiftung Infanteriebunker Fischbalmen im Originalzustand übernommen. Diese stellt mit Unterstützung durch zahlreiche Gönner und Freiwillige den Museumsbetrieb und den Unterhalt für die Nachwelt sicher.